Über uns
The Blue Cap Foundation hat sich zum Ziel gesetzt die Sicherheit in Badeanstalten zu erhöhen. In 2010 ertrank Willem (12) im Urlaub in Italien. Er wurde unter Wasser durch das Reinigungssystem angesaugt und am Gitter durch das vorhandene Vakuum festgehalten. Willem konnte auch von 3 Erwachsenen nicht befreit werden. Nach diesem Unfall entschloss die Familie sich für die Sicherheit in Badeanstalten einzusetzen.
Die Gesetzgebung in Bezug auf Badeanstalten ist in Europa und in vielen Ländern darüber hinaus auf annehmbarem Niveau. Konstrukteure, Besitzer aber auch mit der Aufsicht über
Schwimmbäder betrauten Personen wissen oft nicht, wie die gesetzlichen Vorgaben in der Praxis umzusetzen sind. Sie unterschätzen die Risiken, weil sie die Saugkräfte am Gitter nicht messen. The Blue Cap Foundation hat ein geeignetes Messverfahren entwickelt, um Saugkräfte zu messen und so lebensgefährliche Gitter zu ermitteln.
Nach diesem Verfahren sind im Frühjahr 2011 Badeanstalten in der Türkei, Griechenland, Ägypten, Italien und Frankreich getestet worden. Mehr als die Hälfte der getesteten Bäder waren lebensgefährlich. Im Herbst 2011 hat die Stiftung auch die Lage in den Niederlanden bewertet. In fast allen geprüften Schwimmbädern wurden unter Wasser Saugkräfte gemessen, während dies nach dem Niederländischen Gesetz und den Europäischen Schwimmbadnormen nicht der Fall sein darf.
The Blue Cap Foundation ist in sachdienlichem Gespräch mit Konstrukteuren, mit Reiseveranstaltern und mit Niederländischen und Europäischen gesetzgebenden Organen um hier Abhilfe zu schaffen.
Die Stiftung arbeitet auch an technischen Lösungen um das Vakuumsaugen zu vermeiden.
The Blue Cap Foundation verfolgt keine Gewinnziele. Der Name der Stiftung verweist auf die blaue Mütze, die Willem in der Regel aufhatte (und sein Markenzeichen war).
Im Sommer 2011 sind vier Kinder in Europa umgekommen, weil sie unter Wasser festgesaugt wurden am Gitter des Wasserreinigungssystems. Das muss ein Ende haben.